Music Pool Berlin Community Abend – an der Schnittstelle zwischen Musik und Film / Music Supervisors

Monday, 5 March, 2018 - 20:30 to 23:30
DFFB, Potsdamer Str. 2
Language: 
Deutsch

In Zusammenarbeit mit dem Filmnetzwerk Berlin bringt dieser Music Pool Community Abend Film- und Musikschaffende zusammen. Im Gespräch mit einer Music Supervisorin, ener Managerin für Synch & Licensing eines Musikverlags, sowie einer Regisseurin und Produzentin sprechen wir über die verschiedenen Vorstellungen, Ansprüche, Arbeitsweisen an den verschiedenen Stellen der Prozesse, durch die Musik und Film zusammenfinden.

Die Rolle der Music Supervisor*innen wird dabei besonders genau betrachtet. Wie genau sieht der Job von Music Supervisor*innen aus? Wie wird Musik ausgewählt, wie Rechte geklärt, Verträge gemacht etc.? An welcher Stelle der Entstehung eines Films suchen Filmemacher*innen die Zusammenarbeit mit Musiker*innen oder Music Supervisor*innen? Welche Budgets stehen im Film für Musik zur Verfügung und inwiefern entsprechen diese den Erwartungen der Musiker*innen? Welche Schwierigkeiten können bei der Lizensierung von Musik entstehen, z.B. dass ein Film nicht mehr international gezeigt werden kann, wenn Musikrechte nur für ein bestimmtes Territorium eingeholt wurden? Insbesondere durch die derzeit verstärkte Produktion von Serien und den damit verbundenen Soundtracks ist die Nachfrage nach Musiktiteln, gerade auch Popmusik im weiteren Sinne, aktuell höher als noch vor einigen Jahren, entsprechend kommt dem Thema eine wachsende Relevanz zu.

Sabine Steyer-Violet arbeitet als Musik-Supervisorin (Supertape), Creative Producerin und Drehbuchautorin - und kann so von verschiedenen Perspektiven aus über das Thema Musik im Film sprechen. Sie schreibt derzeit an verschiedenen TV Serien und hat mit Regisseur*innen wie Christoph Schlingensief, Monika Treut und Davis Guggenheim zusammengearbeitet und als Music Supervisorin zuletzt an der internationalen Serie Bad Banks gearbeitet.

Lisa Humann arbeitet als Senior Manager Synch & Licensing mit dem Schwerpunkt Film und Serie bei BMG. Sie pitcht Musik für Film- und Serienproduktionen und kümmert sich unter anderem um die Lizenzierungen für Studentenfilme, Kinofilmproduktionen und Serien. BMG ist ein integriertes Musikunternehmen mit Sitz in Berlin, das 2008 von Bertelsmann gegründet wurde, um gezielt auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters im Musikmarkt einzugehen. Anders als sonst üblich vertritt BMG weltweit Verlags- und Tonträgerrechte aus einer Hand über eine gemeinsame Plattform.

Irene von Alberti ist eine Berliner Regisseurin und Produzentin. Mit ihrer Firma Filmgalerie 451 produzierte sie Kinofilme wie „Der Hauptmann“, „Der traumhafte Weg“ oder „Continuity“. Seit November läuft im Kino „Der lange Sommer der Theorie“, bei dem sie Regie führte.
 

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